Max Schwimmer


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Sein Lebenslauf

Max Schwimmer

Max Schwimmer
Maler und Grafiker in Leipzig
1895 bis 1960

1895
Am 9. Dezember wird Robert Richard Max Schwimmer als erster Sohn des Buchbinders Carl Theodor Richard Schwimmer und dessen zweiter Ehefrau Amalie Elisabeth, geborene Böhme, in Leipzig-Lindenau geboren. Es folgen die Geschwister Amalie Elisabeth Martha Schwimmer (1896-1975 , meine Großmutter), Franz Ehregott Walter (1897-1918) und Clarissa Elisabeth Johanna (1900-?). In den folgenden Jahren wechselt die Familie beinahe jährlich den Wohnsitz. Stets bezieht sie eine der im Westen Leipzigs (in Lindenau oder Kleinzschocher) gerade fertiggestellten Wohnungen, bis sie endlich 1903 in der Lindenauer Harkortstraße 38 (heute: Henricistraße 38) für 15 Jahre seßhaft wird.

1910
Von Ostern bis Dezember 1915 absolviert MS eine Ausbildung am Lehrerseminar in Leipzig-Connewitz.

1916
Mit Beginn des Jahres übernimmt MS eine Stelle als Hilfslehrer und Vikar - zuerst in Obersayda und Pockau (20. Januar bis 30. September), dann ab 16. Oktober im vogtländischen Marienberg (bis 1. Januar 1919).

1917
Die Eltern ziehen in die Angerstraße 41 in Leipzig-Lindenau. MS mietet ein Atelier in der Königin-Augusta-Straße.
MS beteiligt sich erstmals an einer Ausstellung, der 4. Jahresausstellung des Vereins der Leipziger Jahresausstellungen (LIA). Bis 1922 wird er die Ausstellungen der LIA regelmäßig beschicken.

1918
Beginn der Mitarbeit an der von Franz Pfemfert herausgegebenen revolutionären Wochenschrift für Politik, Literatur und Kunst »Die Aktion«. MS ist in der »Ausstellung neuer Kunst in Leipziger Privatbesitz« mit mehreren Arbeiten vertreten.

1919
Im Januar bestreitet MS gemeinsam mit Rüdiger Berlit, Eduard Einschlag, Eugen Hamm, Will Semm eine Ausstellung im Leipziger Kunstverein. Am 1. Februar wechselt MS an die Schule nach Lützschena bei Leipzig. Bis zum 15. Mai vertritt er den örtlichen Lehrer, am 16. Mai wird er regulär als Hilfslehrer eingestellt. Im September legt er in Lützschena auch seine Wahlfähigkeitsprüfung ab. Er arbeitet hier bis zum Ende des Jahres.
Vom 18. bis 22. Mai ist MS unter dem Vorwurf kommunistischer Betätigung in der Militärgefangenenanstalt Leipzig, Beethovenstraße 2 inhaftiert. Belege für eine Mitgliedschaft in der KPD existieren nicht.
Beginn der Mitarbeit an Hans Reimanns satirischer Zeitschrift »Der Drache« als Illustrator und Autor. Für Reimanns Kabarett »Retorte« gestaltet er Programmhefte und liefert wohl auch Bühnen- und Raumdekorationen.
Im September reist MS mit seinen Leipziger Malerfreunden nach Gandersheim.
Am 20. Dezember eröffnet Will Howard sein Atelier in Leipzig-Gohlis mit einer Lesung von Johannes R. Becher, MS fertigt den Einladungsholzschnitt.

1920
Am 4. Juli stirbt Max Klinger, Mitbegründer des Vereins Leipziger Jahresausstellungen (LIA). MS ehrt Klinger in einem Nekrolog voller Hochachtung.
Den Sommer verbringt MS mit Hans Reimann am Oderhaff bei Altwarp.
Im Oktober 1920 immatrikuliert er sich als Student der Philosophie und der Kunstgeschichte an der Leipziger Universität.
Von Dezember bis Januar 1921 hält er sich mit Rüdiger Berlit und Oskar Behringer zu einem Studienaufenthalt in Oberbozen auf.

1921
Johannes R. Becher schreibt das Vorwort für die Graphikmappe »Abenteurer« von MS, eine in 30 numerierten Exemplaren im Verlag Friedrich Dehne Leipzig herausgegebene Mappe mit fünf Kaltnadelradierungen.
Die ersten von MS illustrierten Bücher erscheinen (u. a. Hugo Efferoth: Die Ketzerbibel. Waffensammlung für den kämpfenden Freidenker gegen Aberglauben und Volksverdummung. Dresden: Zentralverband der proletarischen Freidenker).
MS lernt die an der Leipziger Akademie studierende Eva Goetze, seine spätere Ehefrau, kennen.

1922
In der Galerie Schames in Frankfurt am Main und in der Städtischen Kunsthalle in Mannheim finden die ersten Einzelausstellungen von MS statt.
Am 22. September heiraten MS und Eva Goetze auf dem Gut von Evas Eltern in Kalkstein bei Königsberg.
Im Wintersemester 1922/23 belegt MS die letzten Vorlesungen an der Leipziger Universität.

1923
Eugen Hamm und MS stellen im Leipziger Kunstverein aus. MS wird Mitglied der SPD.
Am 24. Juni wird in der Leipziger Angerstraße 41 die Tochter Gabriele geboren.
Um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen, arbeitet MS von September 1923 bis 30. April 1924 als Lehrer in Eythra bei Leipzig. Die Familie wohnt bei dem Tischlermeister Paul Sicker; aus der Bekanntschaft erwächst eine lebenslange Freundschaft.
Beginn der freien Mitarbeit an der »Neue Leipziger Zeitung« als Pressezeichner.

1924
Auf eigenen Wunsch wird MS am 1. Mai aus dem Volksschuldienst entlassen.
Beginn der freien Mitarbeit an der »Leipziger Volkzeitung« als Pressezeichner und Rezensent für kulturelle Ereignisse. Zugleich ist MS als Illustrator für Heinrich Wiegands Zeitschrift »Kulturwille. Organ und Mitteilungsblatt des sozialdemokratischen Arbeiterbildungsinstituts Leipzig« tätig.
Im Mai Reise nach Italien gemeinsam mit Eva Schwimmer. Eva kehrt von Rom aus nach Deutschland zurück. MS reist allein über Neapel und Sorrent nach Ischia, wo er an einem Sommerkurs bei Hans Purrmann teilnimmt.
Anfang Oktober Rückkehr nach Deutschland. Nach einem kurzen Aufenthalt in Kalkstein siedelt die Familie nach Berlin über. Ab Anfang November wohnt sie in Berlin-Charlottenburg, Kaiser Friedrichstr. 40. Die Tochter Gabriele bleibt bei den Großeltern in Kalkstein.

1925
Am 6. Februar wird Francis, die zweite Tochter des Ehepaares, geboren.
Am 6. Mai stirbt die von MS sehr geliebte Mutter.
Die Erwartungen, Anschluß an die Berliner Kunstszene zu finden, erfüllen sich nicht. Der Kontakt zu dem renommierten Kunsthistoriker und Herausgeber der Zeitschrift »Kunst und Künstler«, Karl Scheffler, bleibt bis zu dessen Tode bestehen.
Den Sommer verbringt die Familie in Kalkstein.
Mitte September Rückkehr nach Leipzig in eine eigene Wohnung in Gohlis, Kaiser-Friedrich-Straße (heute Lützowstraße) im Dachgeschoß des Hauses der Großtanten Goetze.

1926
MS ist stundenweise als Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule der Technischen Lehranstalten Leipzig tätig.
Im Juli/August unternimmt er seine erste Frankreichreise.

1927
Im Februar Einzelausstellung in der Leipziger Galerie Barchfeld. An den Kunsthandwerkstätten der Höheren Schule für Frauenberufe/Kunstgewerbeschule der Stadt Leipzig wird MS zuerst als Aushilfslehrer, später als Klassenlehrer angestellt. Er unterrichtet in den Fächern Studienzeichnen, Räumliches Zeichnen, Mode/Kostümzeichnen, Kunstgeschichte.

1929
Im Juli/August zweite Frankreichreise. In Paris hält er sich wohl kurze Zeit im Atelier von Jules Pascin auf. Danach reist er weiter nach Marseilles und Cassis.

1930
Da Eva Schwimmer zum wiederholten Male an Lungentuberkulose erkrankt, kommt auch die Tochter Francis zu den Großeltern nach Kalkstein. Nach einem Kuraufenthalt im Schwarzwald kehrt Eva Schwimmer nach Königsberg zurück und arbeitet als Illustratorin für die »Königsberger Allgemeine« und das »Ostpreußen-Blatt«.

1931
MS wird Leiter der Klasse für figürliche und andere Bildflächenkomposition und der Werkstatt für alte und neue Farbtechniken/Fresko an der Kunstgewerbeschule.

1932
Die bibliophile Ausgabe »Dreizehn Liebesgedichte von Johann Wolfgang Goethe. Lithographien in Schwarz-Weiß-Druck und handkoloriert von Max Schwimmer« erscheint in einer Auflage von 13 Exemplaren.

1933
Im Mai endet die freie Mitarbeit von MS an der »Leipziger Volkszeitung«. Ende Juni verliert er seine Anstellung an der Kunstgewerbeschule. Die 3. Große Leipziger Kunstausstellung ist für lange Zeit die letzte Ausstellungsmöglichkeit. Endgültige Trennung von Eva Schwimmer.

1934
Im Juli Reise über Salzburg nach Dalmatien (Split). MS beschäftigt sich wieder intensiver mit der Druckgraphik. Mit »Ein kleiner Totentanz« entsteht ein Zyklus von 10 Kaltnadelradierungen.

1935
Im April Reise in die Tschechoslowakei.
Im November Aufenthalt in Brüssel.

1936
Die »Neue Leipziger Zeitung« veröffentlicht im August/ September Illustrationen von MS zu einem Fortsetzungsroman. Damit wird es für ihn wieder leichter, öffentlich aufzutreten.
Scheidung der Ehe mit Eva Schwimmer.
Zu Silvester lernen sich MS und Ilse Herta Marie Naumann, Schwimmers zukünftige zweite Ehefrau Ilske, kennen.

1937
Beginn einer umfangreichen Tätigkeit als Buchillustrator, vor allem für die Leipziger Verlage Esche, A. H. Payne sowie Buch und Volk. Bis 1944 erscheinen mindestens 25 Titel.
Die Sommermonate verbringt MS auf Hiddensee und in Dänemark.

1938
MS beteiligt sich an der Jahresschau der Leipziger Künstler im Leipziger Kunstverein.
Im April sieht er nach langer Trennung erstmals seine beiden Töchter wieder.
Eine erneute Malreise im September nach Dänemark gehört zu den Versuchen, der Isolation in Leipzig zu entkommen.
Von September bis Mai 1939 hält sich Ilske zur Kur in der Lungenheilanstalt in Coswig bei Dresden auf.

1939
Am 5. Oktober beziehen MS und Ilske Naumann offiziell die Wohnung in der Kaiser-Friedrich-Straße 26.
Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wird MS zum Militärdienst eingezogen. Aufgrund seines Alters wird er nur in Leipzig im Sanitätshilfsdienst eingesetzt.

1941
Beginn der Bekanntschaft mit dem Flensburger Fotografen und Kunsthändler Peter Hattesen, aus der sich bald eine immer enger werdende Freundschaft entwickelt.
Am 29. Januar stirbt der Vater von MS in seiner Wohnung in der Adolf-Hitler-Straße 53b in Markkleeberg.

1942
Klasings Kunststuben in Münster zeigen eine Ausstellung mit Werken von MS. Ilske verbringt den September in Wohlbach.

1943
Am 3. August 1943 heiraten MS und Ilse Naumann.
Beim Luftangriff vom 4. Dezember 1943 auf Leipzig wird auch das Wohnhaus in der Kaiser-Friedrich-Straße getroffen, nur ein kleiner Abstellraum bleibt benutzbar. Ein großer Teil der Arbeiten und der Bibliothek geht verloren. MS mietet ein Zimmer in einem benachbarten Haus, das nach dem Kriege auch sein erstes Domizil wird.
Von Oktober 1943 bis zum Ende des Jahres.1943 halten sich Max und Ilske in Franken auf und sind zu Besuch in Brünn bei Ebern bei seiner Schwester Martha auf. Die größte Zeit aber wohnen Sie in Ebern im Gasthof zur Post. Danach waren er und Ilske vom Oktober 1943 (mein erster Brief trägt das Datum vom 22.10.1943) bis mindestens zum 29.12.1943 in Brünn

1944
Im März 1944 siedeln MS und Ilske nach Wohlbach über.
Wiederholte Verpflichtungen zur Wehrmacht können immer wieder hinausgezögert werden (UK-Stellung bis zum 30. Juni 1944).
Am 24. August 1944 erreicht Schwimmer der endgültige Einberufungsbefehl. Nach einem Vorbereitungslager in Komotau (Reichsgau Sudetenland) wird MS Ende September in das Gefangenenlager Mühlberg/Elbe verlegt. Ilske bleibt bis zum Kriegsende in Wohlbach.

1945
Am 27. Februar wird das Haus in der Kaiser-Friedrich-Straße durch einen zweiten Bombentreffer vollständig zerstört.
Im April zieht sich die Besatzung des Gefangenenlagers Mühlberg in Richtung Altenburg zurück.
Nach Kriegsende schlägt sich MS mit einem Freund zu Fuß nach Wohlbach durch, wo er am 25. Mai 1945 eintrifft.
Am 24. Juli reisen Max und Ilske Schwimmer nach Leipzig zurück.
Bis Jahresende erscheinen fünf neue von MS illustrierte Bücher.
Am 14. Dezember 1945 wird MS Mitglied der KPD.

1946
Am 10. April erhält Max Schwimmer eine Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe. Er wird zugleich Prorektor der Einrichtung.
Max Schwimmer beteiligt sich an den in der Region stattfindenden Kunstausstellungen. Er engagiert sich stark in allen kulturpolitischen Fragen jener Zeit.

1947
Im März übernimmt MS die Leitung der Leipziger Kunstgewerbeschule. Die bereits 1944 entstandenen Illustrationen zu Goethes »Das Tagebuch« erscheinen.

1948
Im Januar erkrankt Ilske an Lungentuberkulose. Es beginnen lange Krankenhaus- und Kuraufenthalte.
Zum ersten Mal fährt MS mit anderen Künstlern in die westlichen Sektoren, um dort lebende Künstler zur Teilnahme an der Zweiten Deutschen Kunstausstellung einzuladen. Er besucht bei dieser Gelegenheit seine Töchter in Hamburg-Bergedorf und seinen Kunsthändler Peter Hattesen in Flensburg.
Auch in den folgenden Jahren wird MS im Auftrage der Kulturkommission und später der Akademie der Künste immer wieder solche Reisen unternehmen.
Im August werden schwere künstlerische und kulturpolitische Differenzen zwischen MS und Kurt Massloff und Kurt Magritz offenbar.
Die Illustrationen zu Goethes »Römischen Elegien« erscheinen.

1949
Reise über Stuttgart, Mannheim, Heidelberg, Rastatt bis an den Bodensee, um am 3. August Otto Dix in Hemmenhofen zu treffen.

1950
Im Sommer wird das Eschenhaus in Prerow (Darß) mit seinem Gastgeber Theodor Schultze-Jasmer erstmals - und künftig jeden Sommer - der feste Urlaubsort von MS.
Im November beziehen Max und Ilske Schwimmer die Wohnung in der Gottschedstraße

1951
Der Streit mit Kurt Massloff und Kurt Magritz eskaliert. Eine Ausstellung von MS im März/April in der Leipziger Kunsthandlung Engewald wird zu einer gezielten Kampagne gegen seine künstlerischen Auffassungen genutzt. Am 21. April 1951 entbindet Helmut Holtzhauer MS von seiner Tätigkeit an der Leipziger Akademie.
Am 3. September beginnt MS seinen Unterricht in Dresden. Am 29. Oktober wird er offiziell an die dortige Hochschule für Bildende Künste als Leiter der Abteilung Grafik berufen.
Es beginnt das aufreibende Leben zwischen Leipzig, Dresden und Berlin.
Ende September Reise nach Hamburg, Worpswede, Düsseldorf und München.

1952
Im Februar Reise durch die Bundesrepublik von Regensburg bis Hamburg, im Mai nach Düsseldorf und Frankfurt, im September/Oktober nach Hamburg, Hannover, Hameln, Bayreuth, (hier besuchte er wieder seine Schwester Martha in Brünn/Ebern) Hamm, München und über Bremen wieder zurück nach Hamburg.
Am 10. November wird MS zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Künste Berlin gewählt.

1953
Mit den Illustrationen zu Beaumarchais‘ »Figaros Hochzeit oder der tolle Tag« und zu Heinrich Heines »Deutschland. Ein Wintermärchen« erreicht die Zusammenarbeit mit dem Verlag Philipp Reclam jun. in Leipzig einen Höhepunkt.

1955
MS stattet für den Verlag der Nation eine Kassette mit fünf Bänden zu Goethes »Faust« aus.
Für eine Inszenierung von Shakespeares »Sommernachtstraum« an der Volksbühne in Berlin entstehen nach Schwimmers Entwürfen Bühnenbilder und Kostüme.
Am 9. Dezember erhält MS den Vaterländischen Verdienstorden in Silber.

1956
MS wird Sekretär der Deutschen Akademie der Künste in Berlin und Vorsitzender der Sektion bildende Kunst.
Am 1. Oktober 1956 erhält er den Nationalpreis II. Klasse.
Im November Reise nach Hamburg. Max Schwimmer spricht im Rahmen der Ausstellung »Das Buch aus der Deutschen Demokratischen Republik« zum Thema Buchillustration.
Es erscheinen Paul Eluards »Vom Horizont eines Menschen zum Horizont aller Menschen« und Georg Maurers »Lob der Venus« – Bände, in denen MS zu einer neuen künstlerischen Ausdrucksform in der Illustration findet.

1957
Im Mai Beginn des Briefwechsels mit Sigrid Artes. Im November Schilddrüsenoperation in Jena. Ilske Schwimmer arbeitet in Berlin an den Wandgestaltungen für das neuerbauten Gebäude der NDPD.

1958
Im Januar Kuraufenthalt in Schierke (Harz).
Max Schwimmer gibt aus gesundheitlichen Gründen seine Funktion als Sekretär der Deutschen Akademie der Künste in Berlin auf.
Im Juli Kuraufenthalt in Thal.
Im Oktober eröffnet MS in London die Ausstellung »German graphic art and sculpture«.
Die Illustrationen zu Goethes »Venezianischen Epigrammen« erscheinen.

1959
Vom Januar bis März Aufenthalt im Krankenhaus in Zwenkau bei Leipzig.
Anfang Juni reist MS gemeinsam mit John Heartfield und Hans Theo Richter nach Prag.
Am 10. Juni kaufen Schwimmers ein Auto; Ilske besteht die Fahrprüfung.
Im Juli/August Kuraufenthalt in Karlsbad.
Bis zu diesem Jahr sind beinahe 100 von MS illustrierte und zum Teil vollständig ausgestattete Titel erschienen (eine aktuelle Bibliographie steht noch aus.) Immer wieder gehören die Bände zu den »Schönsten Büchern«.

1960
Am 12. März 1960 stirbt MS in Leipzig. Am 13. März nimmt Rudolf Oelzner die Totenmaske und die Hände ab. Am 23. März findet die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Leipzig-Lindenau statt.
Als letztes von MS illustriertes Buch erscheint »Das unbekannte Meisterwerk« von Honoré de Balzac.

Quelle: Lehmstedt Verlag / Inge Stuhr


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